DIY Kosmetik für Haare – perfekte Haarspülung, Haarconditioner auf Hefe und Leinlaminat

Hallo! Heute sprechen wir über eine DIY Kosmetik für Haare. Ich präsentiere euch meine 3 beliebten Rezepte, die ich seit mehreren Monaten verwende und endlich keine Haarprobleme habe. Ich will sie euch darstellen, weil sie wirklich fantastische Kosmetikprodukte zur Haarpflege sind und eure tägliche Beauty-Routine mit Sicherheit gut ergänzen.

DIY Kosmetik für Haare – beste hausgemachte Kosmetikprodukte zur Haarpflege

1. DIY Essig-Haarspülung für schön glänzende, geschmeidige Haare

Viele von euch kennen bestimmt eine Essig-Haarspülung, deswegen muss ich ihre Wirkung nicht detailliert beschreiben. Ich bemerken nur, dass eine saure Rinse wirkt auf die Haare so, wie ein Gesichtswasser auf die Gesichtshaut. Sie optimiert also den pH-Wert der Haut, säuert die Haare ab und schließt ihre Schuppenschicht, sodass die Haarsträhnen nicht mehr trocken, sondern weich und glanzvoll sind.

Sie wird besonders einfach verwendet. Nach dem Waschen und Spülen der Haare mit Wasser soll die Haarspülung einfach auf die Haare gegossen werden. Sie wird nicht ausgespült. Ihr könnt eine Haarspülung ebenfalls in eine Flasche mit dem Zerstäuber gießen und eure Haare damit besprühen.

Wie bereitet ihr die Essig-Haarspülung vor?

Kocht und kühlt Wasser. Danach bereichert es um Essig. Vergesst die konkreten Mengenverhältnisse nicht – zu 1 Liter Wasser sollt ihr maximal 7 Esslöffel Essig zugeben. 😉 Wenn ihr zu viel Essig gibt, verändert ihr den pH-Wert der Haut ungünstig, sodass die Haarsträhnen matt werden – so erzielt ihr das Gegenteil dessen, was ihr vorhabt. Es wäre besser, etwas weniger Essig zuzugeben, weil das Übermaß in der Haarpflege immer negative Folgen hat.

2. DIY Haarconditioner aus Hefe

Liebe Mädels, das ist ein perfekter Conditioner für dünne und beim Haarstyling problematische Haare mit der Tendenz zum Aufplustern. Er bändigt und glättet die Haarsträhnen. Zur Vorbereitung des Haarconditioners benötigt ihr Hefe, Wasser und Xanthan (billig, in Geschäften mit natürlichen Halbprodukten erhältlich). Der letzte Inhaltsstoff kann aber mit dickflüssigem, natürlichem Joghurt ersetzt werden. Einige Personen schlagen sogar Gelatine vor, aber ich kenne diese Version des Haarconditioners noch nicht.

Wie bereitet ihr den Haarconditioner aus Hefe vor?

Es ist kinderleicht! Ihr braucht nur 3 Zutaten!

  • frische Hefe (1 Würfel, also 50 g)
  • Wasser – ca. 100 ml für ein Päckchen Hefe
  • Xanthan – ca. 1 g, also wirklich wenig

Vermischt Hefe mit Wasser und gebt dazu Xanthan oder Joghurt zu, sodass ihr eine solche Konsistenz bekommt, die sich auf die Haare auftragen lässt. Fertig! Die entstandene Maske soll etwa 10 Minuten lang auf den Haaren liegen. Dann sollt ihr sie ausspülen. So könnt ihr einen WOW-Effekt von superglatten und glanzvollen Haaren bewundern.

3. DIY natürlicher, nährender Haarlaminat aus Leingel

Wenn eure Haare noch mehr Glanz brauchen, als der obere Haarconditioner anbietet, könnt ihr Nutzen aus dem dritten Rezept ziehen, das ebenfalls sehr einfach ist. Es handelt sich hier um das Leingel, dass sich aus den Leinsamen beim Kochen niederschlägt. Manche Menschen verwenden zum Laminieren professionelle Kosmetikprodukte (natürlich garantieren sie einen professionellen Effekt), aber wenn ihr euch eine zarte Substanz wünscht, die euren Haaren auch einen schönen Glanz verleiht und sie zusätzlich mit der Kraft der wertvollen Inhaltsstoffe nährt, die im Lein enthalten sind (dazu gehören u. a. gesunde Fette, Pflanzensterine und Mikroelemente), dann empfehle ich euch Leinengel. Es ist großartig, weil ihr es sowohl als ein natürliches Haarstyling-Kosmetikprodukt (auf trockene Haare) als auch als eine Nährstoffbombe (auf feuchte Haare nach dem Waschen) verwenden könnt.

Wie bereitet ihr den Lein-Haarlaminat vor?

Dazu braucht ihr:

  • Leinsamen – 2 Esslöffel
  • Wasser – 200 ml, also knapp 1 Glas

Alles verläuft ganz einfach. Ihr sollt einfach Leinsamen in Wasser werfen und alles kochen, bis das Gel ausfällt. Gießt dann die Leinsamen auf ein Sieb – sodass das Gel in einen Behälter darunter läuft. Leinsamen könnt ihr für selbstgemachte Körper-, Hand- oder Fußpeelings verwenden.

Das Leinsamen-Gel sollt ihr einfach in ein Glas, einen Behälter usw. gießen. Im Kühlschrank könnt ihr es etwa eine Woche lang aufbewahren. Bei einer Behandlung verwendet ihr wirklich wenig davon, etwa 2 Esslöffel auf einmal (alles hängt von der Länge eurer Haare ab).

Und wie gefallen euch diese selbstgemachten Kosmetikprodukte für Haare? Lasst mich wissen, ob ihr eines von präsentierten Rezepte gemacht habt. Und teilen mir unbedingt eure Eindrücke mit! XOXO! 🙂